Schadenabwicklung via Smartphone
Je häufiger bei einem Schaden Kontakt zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer besteht, desto unzufriedener sind die Kunden im Schnitt. Das zeigen Analysen der Kundenzufriedenheit ganz deutlich. Die Schadenabwicklung via Smartphone kann dieses Problem lösen – wenn man es richtig macht.
Am 28. und 29. Oktober 2017 fegte Sturmtief Herwart übers Land und hinterließ eine Spur der Verwüstung, vor allem im Norden und Osten Deutschlands. Abgerissene Dachziegel, durch umgestürzte Bäume zerstörte Einfriedungen und zerbrochene Fensterscheiben treten bei diesen sogenannten Kumulschäden in großer Menge auf und sorgen für Hochbetrieb bei den Versicherern. Innerhalb weniger Tage gehen tausende Schadensmeldungen ein. Versicherungsnehmer melden sich telefonisch oder persönlich beim Außendienstmitarbeiter und hoffen auf eine schnelle Schadenregulierung. In den Schadenabteilungen laufen Standardprozesse wie am Fließband ab: Der Sachbearbeiter erfasst den Schaden und fordert Fotos und Kostenvoranschläge für die notwendigen Reparaturen schriftlich beim Kunden an. Bevor diese Unterlagen nicht eingehen, liegt die Abwicklung auf Wiedervorlage. Derweil machen die Sachbearbeiter Überstunden, mitunter müssen sogar zusätzliche Kräfte mit anpacken.