FastLane: Schadenabwicklung beschreitet neue Wege

Expertenteam präsentiert FastLane auf der 12. Schadenmanagement & Assistance

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Am 26. März stellten DAV, DEVK und e.Consult AG auf dem Messekongress in Leipzig die FastLane vor. Die Bude war brechend voll und das aus gutem Grund: Vertreter der Branche sind überzeugt, dass die Überholspur für die Schadenregulierung wegweisend ist.

Es kommt nicht häufig vor, dass Verkehrsrechtsanwälte und Versicherungen einer Meinung sind. Auf dem Messekongress Schadenmanagement & Assistance bot sich daher ein ungewohnter Anblick: Nicolas Eilers von der AG Verkehrsrecht des DAV und Peter Boecker, Hauptabteilungsleiter Schaden bei der DEVK hielten gemeinsam einen Vortrag. Der Dritte im Bunde war Dominik Bach-Michaelis von der e.Consult AG. Er versteht sich als derjenige, der die technologische Lösung dafür liefert, dass die beiden anderen Parteien näher zusammenrücken. Das gemeinsame Projekt, das die drei Experten vorstellten, wird das Schadenmanagement revolutionieren und heißt FastLane.

Zwei Perspektiven mit einem Ziel: Beschleunigung

Die Kunden akzeptieren in der digitalisierten Welt keine langsame Schadenabwicklung mehr. Versicherer, Gutachter, Autohäuser – alle sind digital mit dem Geschädigten vernetzt. Oft hakt es nur daran, dass die gegnerischen Anwälte nicht digitalisiert sind. Die Digitalisierungsquote ist hier deutlich im einprozentigen Bereich. Genau hier setzt die FastLane an: Sie bindet die Anwälte aktiv in den digitalen Prozess ein.

Nicolas Eilers, Mitglied der AG Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltverein, gestand ein, dass es in Sachen Digitalisierung auf der Anwaltsseite Nachholbedarf gibt. Es sei aber keine Lösung, sich dem Fortschritt zu verschließen, nur weil auch Versicherungen Vorteile von veränderten Prozessen haben können. Peter Boecker schilderte die Sicht der Versicherungen: Hier wolle man eigentlich bei Blechschäden möglichst prozessoptimiert abzuwickeln. Die FastLane ist der gemeinsame Nenner, mit dem beide Seiten ihr Business optimal abwickeln können. Die e.Consult AG ist mit über 4. Millionen Schadensendungen im Jahr ganz vorne mit dabei, die beiden Branchen digital zu verbinden. Beste Voraussetzungen also!

Eine zukunftsweisende Lösung für alle

Die DEVK war federführend am Initiativprojekt beteiligt und nutzt die Technologie bereits sehr erfolgreich. Doch natürlich ist die FastLane eine Lösung, die für alle Versicherer umsetzbar ist. “Die technologischen Schnittstellen sind schnell geschaffen,” erklärt Dominik Bach-Michaelis.

Die Reaktionen von Seiten der Zuhörer auf dem Messekongress war entsprechend begeistert. Auch mit Bernhard Vrana von der WGV Versicherung hat die FastLane einen Fan gewonnen. “Wir von der WGV finden das Projekt Fastlane sehr gut und werden es unterstützen. Die Distanz von Anwälten und Versicherungen ist im Schadenprozess einfach zu groß,“ sagt er.Dominik Bach-Michaelis unterschreibt diese Aussage voll und ganz: “Wenn alle näher zusammenrücken, profitieren auch alle von den schlankeren Prozessen. Die FastLane bietet die technologische Grundlage dafür.”

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