Kanzleigründung: Auf dem Weg zur Poleposition?

Drei praktische Tipps für die Neumandatsakquise

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Sind Sie als Kanzleigründer auf der Suche nach Inspiration, um präsenter bei potenziellen Mandanten zu sein? Sie möchten neue Wege gehen, um Neumandate zu akquirieren? Dann besuchen Sie uns im Rahmen des DAT auf der AdvoTec vom 16. bis 17. Mai, Stand 1.23, Ebene 1. Wir inspirieren Sie gerne!

Früher haben sich Anwälte ihre Mandanten ausgesucht. Heute im digitalen Zeitalter suchen sich Mandanten den passenden Anwalt aus. Ergo, ist es für Kanzleien essentiell, dass die Zielgruppe sie schnell findet. Wo finden Sie Ihre potenziellen Mandanten? Natürlich im Web, dass die eigene Webpräsenz an erster Stelle steht, ist mittlerweile selbstverständlich. Auch der Eintrag in den Branchenfilter von Google und Co. zaubert jungen Kanzleiinhabern höchstens noch ein müdes Lächeln auf die Lippen. Diese Maßnahmen gehören längst zu den Basics in Sachen Öffentlichkeitsarbeit für Kanzleigründer. Also heißt es neue Wege suchen: Mit ein bisschen Kreativität finden sich Möglichkeiten, die Touchpoints zu zukünftigen Mandanten zu erhöhen.  

Drei praktische Beispiele zur Inspiration:

Tipp 1: Use-Case – einfache Kontaktmöglichkeiten vor Ort bieten
Wie wäre es, wenn Ihre Kontaktdaten im „Anwendungsfall“ direkt griffbereit sind? Verbinden Sie online-offline Marketing: Durch Präsenz am physischen Ort des Geschehens, schlägt sich die Brücke zum Neumandanten leicht mit einem Online Tool. Wovon ist die Rede? Von einer schnellen Kontaktmöglichkeit, mithilfe des guten alten QR-Codes. Zugegebenermaßen ist der Marketing-Hype der frühen 2000er nichts Spektakuläres mehr, aber dennoch eine Überlegung wert: Nehmen wir an, Sie sind auf Verkehrsrecht spezialisiert. Kooperieren Sie mit einem Autohaus, bitten Sie Ihren Partner darum, einen QR-Code an der Lichtschutzblende von Neuwägen platzieren zu dürfen. Über den QR-Code bieten Sie dem Fahrer die Möglichkeit, direkt über ein Online-Formular zu Ihnen Kontakt aufzunehmen. Tritt der Falle eines Bußgeldverstoßes oder Unfalles ein, genügt ein Scann mit dem Handy und schon sind Sie über ein Online-Formular in Verbindung mit Ihrem neuen Mandanten.

Tipp 2: Collaboration – Vorteile von Netzwerken nutzen
Reiten Sie auf der Welle der Anwaltsportale mit: Tragen Sie sich in Anwaltssuchnetzwerke, wie beispielsweise anwalt.de, für Ihre Sichtbarkeit ein. Und setzen Sie auf das Pferd „Empfehlungsmarketing“. Bitten Sie zufriedene Mandanten, eine positive Bewertung für Sie abzugeben. Denn Kunden vertrauen den Empfehlungen anderer Kunden. Platzieren Sie sich zusätzlich prominenter, indem Sie aktuelle Rechtstipps geben. Die Form der Informationsweitergabe bleibt Ihnen überlassen, häufig haben Sie die Wahl zwischen einem redaktionellen Artikel oder einem Video. Über Anwaltssuchnetzwerke finden Sie nicht nur Mandanten, sondern auch interessante nationale und internationale Kooperationspartner, mit welchen Sie eine Kanzlei-Allianz anstreben könnten. Eine solche Allianz eignet sich hervorragend, um Ihren Expertenstatus in einem Rechtsgebiet öffentlichkeitswirksam aufzubauen. Beispielsweise finden Sie unter diro.de ein Netzwerk mit Potenzial und weiteren Angeboten, die es Kanzleigründern ermöglicht Kosten zu senken.

Tipp 3: Keep in Touch – Kontakte virtuell verlängern
Bleiben Sie in Kontakt mit potenziellen Mandanten, die Sie in der realen Welt treffen. Verlängern Sie diese Kontakte virtuell über berufliche Social Media Netzwerke, wie linkedIn oder Xing. Die Plattformen lassen sich als Keep-in-Touch Instrument nutzen. Wenn Sie beispielsweise im Arbeitsrecht spezialisiert sind, spitzen Sie Ihr Profil auf diesen Expertenstatus zu. Transportieren Sie für die Zielgruppe relevante Informationen. Ein praktisches Beispiel: Planen Sie eine Informationsreihe in Form von regelmäßigen Kurzstatements, wie „LAG Berlin-Brandenburg bejaht Yogakurs als Bildungsurlaub“. Veröffentlichen Sie wöchentlich ein Statement zu einer aktuellen Rechtsentscheidung, um konstante Aufmerksamkeit zu erzeugen.

 


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