Heute gecrasht – morgen geregelt

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FastLANe | Schadensregulierung im „zeitalter der ungeduld“

Anwälte und Kfz-Versicherungen stecken im gleichen Dilemma, obwohl sie zum Teil gegensätzliche Interessen verfolgen. Einerseits wünschen sich ihre Mandanten bzw. Kunden eine schnelle, unbürokratische und einfache Schadenabwicklung. Andererseits muss juristisch ordentlich gearbeitet werden und datenschutz- und berufsrechtliche Sicherheitsansprüche sowie der Code of Conduct eingehalten werden. Zwei innovative Vorreiter, die AG Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins und die DEVK Versicherung, haben sich aufgemacht diese Nuss zu knacken und gemeinsam das Projekt FastLane entwickelt und etabliert.  

Fastlane | das erste coopetition projekt der ag verkehrsrecht

Das Ziel des Teams war eine Lösung, die wie ein kraftvoller Hebel auf die Schadenabwicklung wirkt und diese massiv beschleunigt. Für Verkehrsrechtler und Versicherungen werden damit im Kfz-Haftpflichtfall gleichermaßen die Prozesse einfacher, schneller und übersichtlicher. Die Technologie dahinter ist so clever wie simpel – ein echter Businessbeschleuniger eben: Verschlüsselte Übertragung und automatisierte Abläufe bieten die Grundlage dessen, was das Schadenmanagement der Zukunft braucht.

Wie steht die ag Verkehrsrecht zu dem schadenschnellregulierungskonzept?

Herr Gerhard Hillebrand, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht, sagt dazu: „FastLane ist eine tolle Möglichkeit, die Schadenregulierung zu beschleunigen und für die Abwicklung darüber hinaus noch einen Obulus mitzunehmen. Kann man nur empfehlen.“

Nicolas Eilers gestand ein, dass es in Sachen Digitalisierung auf der Anwaltsseite Nachholbedarf gibt. Es sei aber keine Lösung, sich dem Fortschritt zu verschließen, nur weil auch Versicherungen Vorteile von veränderten Prozessen haben können. Herr Eilers formuliert es so: „Wenn die Anwaltschaft nicht auf den digitalen Zug aufspringt, wird er nicht nur ohne uns abfahren, sondern uns überrollen“.

best practice: Ein erfahrungsbericht von rechtsanwalt kai schnabel aus osthofen

Geht das wirklich schneller? Lohnt die Umstellung? Kann ich FastLane aus meiner Kanzleisoftware heraus nutzen? Das sind absolut berechtigte Fragen. Herr Rechtsanwalt Schnabel ist FastLane-User der ersten Stunde. Er kann die schnelle Regulierung auf diesem Weg nur bestätigen und schildert folgenden Fall:

„An einem Nachmittag konnte ich einen neuen Mandanten begrüßen, der bislang selbst versucht hatte, einen Teil seines Schadens bei der gegnerischen Haftpflichtversicherung geltend zu machen. Der entstandene Schaden war durch einen Auffahrunfall auf der Autobahn verursacht worden, weshalb der Geschädigte angesichts der eindeutigen Haftungslage, zunächst selbst eine Regulierung vornehmen wollte.

Da seine Bemühungen jedoch stockten, ließ er sich zunächst umfassend beraten. Die Schadenmeldung wurde direkt angefertigt und über die “FastLane“ übermittelt. Die Abrechnung auf Gutachtenbasis ging uns 2 ½ Tage später mit dem Hinweis zu, dass die gegnerische Haftpflichtversicherung in dem von uns geforderten Umfang reguliert. Somit werden wir das Guthaben nur 4 Werktage nach der Beauftragung auszahlen können. Mein Fazit: Die FastLane hält das, was sie verspricht und der Name auch suggeriert!“

Laut Herrn Schnabel sticht die DEVK in der zügigen Regulierung der Schadenfälle auf jeden Fall heraus. Für ihn ist die Schnelligkeit der Hauptgrund für die Nutzung der FastLane. Dass er dabei noch 25 € zusätzlich pro Fall verdienen kann, findet er ein nettes Beiwerk, das sich bei 200 Schadenfällen im Jahr auf 5.000 € hochrechnet. Seine Kanzlei nutzt Verkehrsanwälte FastLane auch aus der Kanzleisoftware heraus, den zu den gängigsten Kanzleisoftwaresystemen gibt es eine Schnittstelle.

Wie viele Sendungen schicken Sie monatlich an die DEVK? Rechnen Sie mit dem Monetenzähler aus, was Sie durch die FastLane dazu verdienen können.

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